Die nachhaltigen Bemühungen haben sich gelohnt: Treffen wurde kürzlich vom Bundesministerium und der UNICEF (Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen) als familien- und kinderfreundliche Gemeinde 2024 bestätigt.
Mit dem Zertifikat wollen wir als Gemeinde auch nach außen deutlich machen, dass wir ein Ort sind, in dem Familien gerne leben und sich entfalten können. Menschen, die in unsere Gemeinde ziehen, sollen wissen, dass wir die Zertifizierung familienfreundliche Gemeinde als Verpflichtung verstehen, ein lebendiges und unterstützendes Umfeld für Familien als Basis unserer Gesellschaft zu schaffen“, freut sich Bürgermeister Klaus Glanznig über die Zertifizierungen.
DIE ZIELVEREINBARUNGEN
Vorausgegangen sind Workshops (Projektleitung Vizebürgermeister Andreas Fillei), wobei insgesamt elf Maßnahmen als Zielvereinbarung formuliert worden waren: Waldpark Annenheim, Sanierung des Sportplatzes als Mehrzweckanlage, verbesserte Kommunikation, Verkehrssicherheit (Schulwege), Ausbau der Rad- und Fußwegeverbindungen, Erweiterung des Kinderspielplatzes, Einbindung von Kinder und Jugendlichen bei relevanten Projekten, Stärkung der Jugendfeuerwehr, Schnuppertage bei einheimischen Firmen, Kinderkirchtag und Glasfasernetz-Ausbau.
ANSPORN FÜR VERBESSERUNGEN
„Damit wird unsere Gemeinde noch lebens- und liebenswerter“, dankt Glanznig allen, die aktiv und engagiert zur Umsetzung der Projekte beigetragen hatten. Die Zertifizierung solle nicht nur die bisherigen Bemühungen unterstreichen, sondern auch Ansporn für kontinuierliche Verbesserungen schaffen. Eine Umfrage hat ergeben: 53 Prozent sind sehr zufrieden, 29 Prozent sind zufrieden mit der Lebens- und Wohnqualität in Treffen.
INTERKOMMUNALE KOOPERATIONEN
Zu Mai-Beginn startete in Kooperation zwischen Villach und Treffen am Feldwiesenweg – die Gemeindegrenze verläuft mitten durch das Gewässer – die Sanierung der Brücke über den Treffner Bach (225.000 Euro). Die Fertigstellung ist noch für Juli vorgesehen. „Die Brückensanierung unterstreicht das positive Miteinander für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger“, betonen Villachs Baureferent Stadtrat Harald Sobe und Glanznig unisono. Auch bei der Abgabe von Sperrmüll, Problem- und Wertstoffen aus Haushalten wird zusammengearbeitet.