Von 1. Juni bis 18. August in Kärnten 13.200 Panneneinsätze. Die Sommermonate 2024 waren bis jetzt von Hitzewellen und mancherorts starken Unwettern geprägt. Häufigste Pannenursache: Leere Batterien.
„Autobatterie häufigste Pannenursache“. Die teils extremen Temperaturen hielten auch die ÖAMTC-Pannenhelferinnen und -helfer auf Trab: 13.200-mal half der Kärntner Mobilitätsclub in der Zeit von 1. Juni bis einschließlich 18. August seinen Mitgliedern bei einer Panne. Österreichweit leisteten die Gelben Engel im selben Zeitraum 159.400 Panneneinsätze. „Der Sommer war genauso einsatzreich wie in den Vorjahren. Und egal zu welcher Jahreszeit, die Autobatterie bleibt die häufigste Pannenursache – so auch in den bisherigen Sommermonaten“, bilanziert Oliver Weber, Leiter des Technischen Diensts des ÖAMTC Kärnten.
Häufige Pannenursachen: Batterie, Motor und Reifen – regelmäßiger Check empfehlenswert! In rund 27 Prozent der Einsätze rückten die Pannenhelferinnen und -helfer aufgrund von leeren Batterien aus. In 24 Prozent der Fälle gab es Probleme mit dem Motor beziehungsweise dem Motormanagement. An dritter Stelle der häufigsten Einsatzgründe standen Probleme mit den Reifen (elf Prozent), knapp gefolgt von Generator / Starter (acht Prozent). „Eine Pannenursache, die vermehrt im Sommer auftritt, sind überhitzte Kühlsysteme, die vor allem in Stausituationen beziehungsweise im städtischen Stop-and-Go-Verkehr hohen Belastungen ausgesetzt sind“, weiß Weber.
Längere Autofahrten: Rundum-Check empfehlenswert! Um möglichen Pannen vorzusorgen ist es wichtig, dass das Auto und insbesondere die Batterie regelmäßig überprüft werden. In Bezug auf die Autobatterie sollte auf Anzeichen von Schwäche, wie zum Beispiel einen langsamen Start des Motors oder ein schwaches Licht, geachtet werden. Damit das Auto auch immer verlässlich gestartet werden kann, sollten defekte Autobatterien umgehend ersetzt werden. Zudem ist vor allem vor längeren (Urlaubs-)Fahrten ein Rundum-Check empfehlenswert.
Panne: Ruhig bleiben und sicheren Ort zum Warten aufsuchen. Kommt es dennoch zu einer Panne, sollte man möglichst ruhig bleiben und nicht hektisch handeln. Die ersten Schritte sind Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und Warndreieck aufstellen, um andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu warnen. Das Auto dabei, wenn möglich, auf der zur Fahrbahn abgewandten Seite verlassen und an einem sicheren Ort, beispielsweise hinter der Leitplanke, auf den Pannendienst warten. Bei Hitze und starker Sonneneinstrahlung empfiehlt es sich, gegebenenfalls einen schattigen Platz zum Warten aufzusuchen.
Einsätze pro Bundesland von 1. Juni bis 18. August 2024 | |
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Pannenhilfe (gerundet) | |
Wien | 34.000 |
Niederösterreich | 31.500 |
Oberösterreich | 24.200 |
Steiermark | 21.100 |
Tirol | 14.600 |
Kärnten | 13.200 |
Salzburg | 10.000 |
Burgenland | 5.500 |
Vorarlberg | 5.300 |
Gesamt | 159.400 |