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Dienstag, 22. Oktober 2024

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Kirche, Politik und Sozialorganisationen: Klares Bekenntnis zur Kindergrundsicherung

Der Bund Sozialdemokratischer Akademikerinnen und Akademiker (BSA) und die Katholische Aktion (KA) mit der Caritas Kärnten bekräftigen, in sozialen Brennpunktfragen zu einer positiven Entwicklung der sich im Umbruch befindlichen Gesellschaft beizutragen. Nach sehr erfolgreicher Publikumsdiskussion zum Thema Kinderarmut sollen künftig weitere gesellschaftliche Themen mit neuen Partnern beleuchtet werden. 

Betroffen, ob des ernsthaften Themas, aber sehr begeistert von der Idee zur Veranstaltung zeigten sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher von der Publikumsdiskussion zum Thema Kinderarmut dieser Tage im Diözesanhaus Klagenfurt. Gemeinsam organisiert von der Katholischen Aktion Kärnten (KA) und dem Bund Sozialdemokratischer Akademikerinnen und Akademiker, Intellektueller und Künstlerinnen und Künstler Kärnten (BSA) hielten Erich Fenninger (Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe) und Christian Eile (Bereichsleiter Menschen in Not, Caritas) die Impulsreferate, bevor die Gäste diskutierten.

Ein Akt der Menschlichkeit. „Wir freuen uns sehr über die angeregte Diskussion im überparteilichen Kreis. Alle waren sich einig, dass die Einführung der Kindergrundsicherung ein Akt der Menschlichkeit und die Wahrnehmung sozialer Verantwortung ist, um allen Kindern möglichst die gleichen Chancen zu ermöglichen, zumindest aber für alle das Notwendigste bereit zu stellen. Die nächste Bundesregierung ist gefordert, die notwendigen Schritte zu setzten“, resümierten Roland Mathiesl, Werner Albelund Gerd Kurath (BSA Kärnten).

„Armut ist kein Schicksal“. Rolanda Honsig-Erlenburg und Cornelia Maier von der Katholischen Aktion Kärnten sind überzeugt: Armut ist kein Schicksal, sondern ein Problem, wo Politik, Expertinnen und Experten, zivilgesellschaftliche Organisationen und Sozialvereine jenseits parteipolitischer Interessen gemeinsam aktiv werden müssen. Die Kindergrundsicherung würde ein wichtiger Beitrag dazu sein, Kinder und Familien zu stärken.

Geld trotz Sparzwangs. Auch LHStv.in Gaby Schaunig bekräftigte, sich weiterhin für die Kindergrundsicherung einzusetzen und das Geld seitens des Landes Kärnten bei einer Kofinanzierung durch den Bund, trotz Sparzwangs, bereit stellen zu wollen. „Mit der neuen Kärntner Wohnbeihilfe, die Kinder ganz besonders berücksichtigt, setzen wir ab kommendem Jahr einen wichtigen Schritt zur Armutsbekämpfung. Ich bin dennoch überzeugt, dass es weitere Schritte braucht und die Einführung einer Kindergrundsicherung der richtige Weg wäre“, so Schaunig.

Klarer Auftrag. „Der Schulterschluss zwischen Kirche und Politik ist für uns der klare Auftrag weiterzumachen und mit neuen Partnerinnen und Partnern weitere Diskussionen zu veranstalten“, so die Verantwortlichen von BSA und KA.

Hochkarätige Gäste. Unter den zahlreichen Gästen waren weiters die Direktorin des Bischöflichen Seelsorgeamtes, Elisabeth Schneider Brandauer, die Vorsitzende der Diözesanen Frauenkommission und Psychoanalytikerin Maria Schmidt-Leitner, Volkshilfe-Kärnten-Präsident Ewald Wiedenbauer, Volkshilfe-Geschäftsführer Jürgen Pfeiler und Alexander Brenner vom Armutsnetzwerk Kärnten.

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Betroffen, ob des ernsthaften Themas, aber sehr begeistert von der Idee zur Veranstaltung zeigten sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher von der Publikumsdiskussion zum Thema Kinderarmut dieser Tage im Diözesanhaus Klagenfurt. Gemeinsam organisiert von der Katholischen Aktion Kärnten (KA) und dem Bund Sozialdemokratischer Akademikerinnen und Akademiker, Intellektueller und Künstlerinnen und Künstler Kärnten (BSA) hielten Erich Fenninger (Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe) und Christian Eile (Bereichsleiter Menschen in Not, Caritas) die Impulsreferate, bevor die Gäste diskutierten.

Ein Akt der Menschlichkeit. „Wir freuen uns sehr über die angeregte Diskussion im überparteilichen Kreis. Alle waren sich einig, dass die Einführung der Kindergrundsicherung ein Akt der Menschlichkeit und die Wahrnehmung sozialer Verantwortung ist, um allen Kindern möglichst die gleichen Chancen zu ermöglichen, zumindest aber für alle das Notwendigste bereit zu stellen. Die nächste Bundesregierung ist gefordert, die notwendigen Schritte zu setzten“, resümierten Roland Mathiesl, Werner Albelund Gerd Kurath (BSA Kärnten).

„Armut ist kein Schicksal“. Rolanda Honsig-Erlenburg und Cornelia Maier von der Katholischen Aktion Kärnten sind überzeugt: Armut ist kein Schicksal, sondern ein Problem, wo Politik, Expertinnen und Experten, zivilgesellschaftliche Organisationen und Sozialvereine jenseits parteipolitischer Interessen gemeinsam aktiv werden müssen. Die Kindergrundsicherung würde ein wichtiger Beitrag dazu sein, Kinder und Familien zu stärken.

Geld trotz Sparzwangs. Auch LHStv.in Gaby Schaunig bekräftigte, sich weiterhin für die Kindergrundsicherung einzusetzen und das Geld seitens des Landes Kärnten bei einer Kofinanzierung durch den Bund, trotz Sparzwangs, bereit stellen zu wollen. „Mit der neuen Kärntner Wohnbeihilfe, die Kinder ganz besonders berücksichtigt, setzen wir ab kommendem Jahr einen wichtigen Schritt zur Armutsbekämpfung. Ich bin dennoch überzeugt, dass es weitere Schritte braucht und die Einführung einer Kindergrundsicherung der richtige Weg wäre“, so Schaunig.

Klarer Auftrag. „Der Schulterschluss zwischen Kirche und Politik ist für uns der klare Auftrag weiterzumachen und mit neuen Partnerinnen und Partnern weitere Diskussionen zu veranstalten“, so die Verantwortlichen von BSA und KA.

Hochkarätige Gäste. Unter den zahlreichen Gästen waren weiters die Direktorin des Bischöflichen Seelsorgeamtes, Elisabeth Schneider Brandauer, die Vorsitzende der Diözesanen Frauenkommission und Psychoanalytikerin Maria Schmidt-Leitner, Volkshilfe-Kärnten-Präsident Ewald Wiedenbauer, Volkshilfe-Geschäftsführer Jürgen Pfeiler und Alexander Brenner vom Armutsnetzwerk Kärnten.

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