Wenn Sie nicht hingehen, versäumen Sie was! Obwohl erst ab 12. Juni 2025, ist der Ticket-Verkauf für die insgesamt 16 Vorstellungen bereits angelaufen. Mit der Uraufführung „Der Fluch der Rose“ kommt im Rahmen der Sommerspiele Landskron auf der Burgruine eine spannende wie gleichermaßen unterhaltsame Aufführung mit rund 50 Laiendarstellerinnen und -darstellern auf uns zu.
Einzigartige Kulisse. Als Regisseur zeichnet Alfred Meschnigg verantwortlich, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. In der einzigartigen Kulisse der Burg, die übrigens 2023 zum „Schönsten Ort Österreichs“ gekürt wurde, erwartet die Zuseherinnen und Zuseher die Uraufführung der Bühnenfassung des historischen Bestsellerromans „Der Fluch der Rose“ von Iny Lorentz. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich das deutsche Schriftstellerpaar Iny Klocke und Elmar Wohlrath („Die Kastratin“, „die Wanderhure“).

Leidenschaft, Intrigen … Das Werk ist eine Reise in den Beginn des 16. Jahrhunderts voller Geheimnisse, Leidenschaft, Intrigen und schicksalhafter Wendungen. „Das Buch wurde aus Freundschaft für Kärnten geschrieben“, betonte Meschnigg, seines Zeichens auch Kulturpreisträger der Stadt Villacher und früherer langjähriger Kulturamtsleiter sowie maßgeblich für die Etablierung Villachs als Kulturstadt verantwortlich.
50 Szenen auf 14 Schauplätzen. „Der Fluch der Rose“ ist die erste Großveranstaltung dieser Art auf Burg Landskron. Meschniggs Bühnenfassung (rund 50 von 676 Buchseiten) hat die Form eines Filmdrehbuchs. Auf 14 Schauplätzen folgen 50 Szenen, die jeweils zwei bis drei Minuten dauern. „Der Szenenwechsel passiert innerhalb von fünf bis zehn Sekunden“, erläutert Meschnigg, idealistisch engagiert. An Ausgaben für die 16 Vorführungen wurden 220.000 veranschlagt, wobei der bekannte Theatermacher den Sponsoren während der Präsentation des Sommerspiels seinen besonderen Dank aussprach.

Lange, ausgedehnte Recherchen in ganz Kärnten, Slowenien, vom Kanaltal über Bozen bis nach Venedig bilden die Grundlagen für den spannenden historischen Roman „Der Fluch der Rose“. Historische Orte und Persönlichkeiten spielen im Roman und der Bühnenfassung besondere Rollen, unter anderem die Fuggerau in Gailitz/Arnoldstein des Jakob Fugger; er gilt bis heute mit seinen Bergwerken und Monopolen als der reichste Mensch der Welt.
Mörderischer Mönch gegen zwei sich Liebende. In den Roman ist natürlich auch eine Liebesgeschichte verwoben, die eine uneheliche Ziehtochter in der Fuggerau mit dem Sohn eines spanischen Adeligen dramatisch und berührend verbindet. Doch ein mörderischer Mönch steht dem Glück entgegen. Der Handlungsbogen spannt sich von den Fuggern in Augsburg über Arnoldstein, über Kaiser Maximilian I. auf Runkelstein bei Bozen, den Dogen in Venedig bis hin zum Grafen Rodrigo nach Azuaga in Spanien.
„Wir werden ganz tolle Abende erleben“, übte sich Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser bereits in Vorfreude. „Die Aufführungstermine sind für den Tourismus ideal, und es gibt dafür kaum einen schöneren Platz als die Burgruine“, sagte Georg Overs, Geschäftsführer der Tourismusregion Villach.
Die Vorstellungen (12. Juni bis 2. Juli 2025) starten wegen des späten Sonnenuntergangs jeweils um 21 Uhr. Karten: www.ticket.at –Näheres: www.sommerspiele-landskron.at