In der Marktgemeinde Finkenstein zieht ab sofort Highspeed-Internet ein: Der Glasfaserausbau hat kürzlich seine Fahrt aufgenommen. Sicherheit: Die FF Gödersdorf, eine Stützpunktfeuerwehr, stellt in diesen Tagen ein funkelnagelneues Einsatzfahrzeug in ihr Rüsthaus.
Realisiert wird die Highspeed-Offensive in der Marktgemeinde Finkenstein mit Kelag-Connect und der BIK Breitbandinfrastruktur Kärnten. Die zukunftssichere, stabile, witterungsunabhängige und zuverlässige Glasfaser-Technologie bedeutet, dass Daten mit Lichtgeschwindigkeit übertragen werden, also als optische und nicht als elektrische Signale, wodurch sich auch ein höherer nutzbarer Frequenzbereich ergibt.
FÜR 97 PROZENT ALLER OBJEKTE
„Dadurch besteht in unserer Gemeinde die Möglichkeit, dass 97 Prozent aller Objekte ans Glasfasernetz angeschlossen werden könnten. Das wäre ein Rekordwert für Kärnten. Die Verträge mit den bausausführenden Unternehmen wurden bereits unterzeichnet“, unterstreicht Bürgermeister Christian Poglitsch. Das Glasfaserprojekt soll binnen zwei Jahren abgeschlossen sein. Ein schneller Datentransfer ist für die Wirtschaft von größter Bedeutung.
VERKEHRSWEGE WERDEN SANIERT
Natürlich ist die Verlegung der Glasfaserkabel, von der öffentlichen Hand massiv gefördert, auch mit umfangreichen Bauarbeiten verbunden. Es wird etliche Baustellen geben. Gestartet wird im Bereich Latschach. Poglitsch: „Die Kabelverlegung wird auch dafür genutzt, um Verkehrswege, die nicht mehr in gutem Zustand sind, zu sanieren. Von Gemeindeseite wird dafür rund eine halbe Million Euro aufgewendet.“
SCHNELL UND EFFEKTIV
Freude bei der FF Gödersdorf und ihren knapp 60 aktiven Mitgliedern: Der alte Mercedes-Tanker, 30 Jahre am Blech, wird dieser Tage durch ein funkelnagelneues Tanklöschfahrzeug ersetzt (TLFA 3000). „Das neue Einsatzfahrzeug spielt alle Stückerln und entspricht dem letzten Stand der Technik. Die Sicherheit der Bevölkerung wird damit wesentlich erhöht. Der Tanker ist speziell für die Brandbekämpfung konzipiert“, betont Kommandant HBI Uwe Guggenberger. Investiert werden rund 450.000 Euro. Mit einer Wasserkapazität von 3000 Litern ermöglicht der TLFA eine schnelle und effektive Brandbekämpfung, insbesondere in ländlichen oder schwer zugänglichen Gebieten.