Bereits seit Juli dieses Jahres liefert die Kelag ihren Kundinnen und Kunden nur noch Erdgas aus nicht-russischen Quellen; das gilt auch für den kommenden Winter 2024/2025. Stattdessen bezieht die Kelag Erdgas ausschließlich aus Norwegen und aus inländischer Förderung.
„Risiken beseitigt“. „Wir sind das erste österreichische Energieunternehmen, das seine Kundinnen und Kunden nur noch mit nicht-russisches Gas beliefert“, betont Kelag-Vorstand Danny Güthlein. „Mit unserem Ausstieg aus Russengas sind die Risiken – etwa durch in Zukunft eventuell fehlende Transportkapazitäten durch die Ukraine oder hinsichtlich der Versorgungssicherheit – für unsere Kundinnen und Kunden beseitigt.“
Keine Mehrkosten. Um Erdgas aus Norwegen nach Österreich zu bringen, hat sich die Kelag eigens Transportkapazitäten via Deutschland gesichert. Um die Kundinnen und Kunden sicher versorgen zu können, wurden überdies die Speicherkapazitäten aufgestockt. Der Ausstieg aus russischem Erdgas ist nicht mit Mehrkosten für die Kundinnen und Kunden verbunden, die Konditionen bleiben unverändert.
Von E-Control bestätigt. „Wir haben eine Reihe von Verträgen für den Erdgasbezug aus nicht-russischen Quellen, die Transportkapazitäten und die Aufstockung der Speicherkapazitäten abgeschlossen“, unterstreicht Güthlein. Die seit 1. Juli 2024 ausreichend umgesetzte Diversifizierung der Gasbeschaffung ist der Kelag von der E-Control bestätigt worden.