Nachhaltig denken, grün und zukunftsweisend handeln: Die Villacher Wohnbaugenossenschaft „meine heimat“ setzt neben der Substituierung von Öl auch die Schwerpunktsetzung auf verdichteten Wohnbau sowie die offensive Installierung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Wohnanlagen. Neu: Ein Projekt zur innovativen Fassadenbegrünung.
Die „meine heimat“ hat im Laufe der vergangenen Jahre sukzessive das klimarelevante CO2 reduziert. Ganz konkret konnte durch Energieumstellungen und die Errichtung von energiefreundlichen Energiequellen die Anzahl jener Villacher Wohnanlagen, die mit Erdöl beheizt werden, auf ein Minimum von 0,13 Prozent reduziert werden. Die Baugenossenschaft setzt auch intensiv auf die Kraft der Sonne: Mit innovativen Mieterstrom-Modellen in Kooperation mit der Kelag ist es möglich, dass die Mieterinnen und Mieter einen Teil ihres Strombedarfs von der Photovoltaikanlage auf dem Dach ihres eigenen Wohnhauses beziehen können.
GEGEN BODENVERSIEGELUNG
Für den sozialen Wohnbau wird Bauland zunehmend knapper und nicht mehr leistbar. Die Frage, wie neue Bodenversiegelungen vermieden und bestehende bauliche Strukturen besser genutzt werden können, löst die „meine heimat“ innovativ mit der Verdichtung von Wohnraum. „Ganz konkret wird dabei das Wohnhaus entsprechend aufgestockt, also es werden zusätzliche Etagen errichtet beziehungsweise bestehende Dachböden ausgebaut“, so Vorstandsvorsitzender Helmut Manzenreiter. Aktuelle Projekte gibt es bereits in den Villacher Stadtteilen Lind und Völkendorf.
PROJEKTIDEE: FASSADENBEGRÜNUNG
Ganz aktuell wurde ein Projekt entwickelt, um die Fassade eines bestehenden mehrstöckigen „meine heimat“-Wohnhauses auf dem Kaiser-Josef-Platz in der Villacher Innenstadt zu begrünen. Die Vorteile: Die Vertikalvegetation sieht nicht nur schön aus, sondern leistet einen aktiven Klima- und Naturschutz. Dafür gibt es vom Land eine 30-prozentige Förderung! Manzenreiter: „Der Bürgermeister der Stadt Villach hat bereits großes Interesse gezeigt, dieses Projekt gemeinsam mit unserer Baugenossenschaft umzusetzen. Den Mieterinnen und Mietern dürfen dafür jedoch keinerlei zusätzliche Kosten erwachsen.“