Villach gibt sich schon lange klimabewusst. Die Draustadt setzt dabei auf Biodiversität. Als grünes Beispiel schreitet sie mit Blumenwiesen wie an der Kreuzung Tiroler Straße/Völkendorfer Straße oder Vier-Sterne-Insektenhotels voran. Grüne Ecken, wohin man blickt: Im Christine-Widowitsch-Garten in Völkendorf, den das Stadtgrün-Team mit viel Können und Fingerspitzengefühl gestaltet hat, grünt und sprießt es beispielsweise ganz wunderbar. Dort gibt es auch neue, herrlich unkonventionelle Sitzsteine, die sich zum Ausrasten anbieten.
Jene hohen Blumenwiesen zeugen nicht etwa von Untätigkeit der Stadtangestellten, sondern tragen wesentlich zum Artenschutz bei. Hier wird ganz bewusst aufs Mähen verzichtet! Die schlaue Faulheit im urbanen Umfeld lässt Beikräuter einfach stehen und kleinste Tierchen ihren natürlichen Lebensraum genießen. Alles echte Villacherinnen!
Und im Stadtteil Perau entsteht an der Kreuzung Burgenlandstraße/Auer-von-Welsbach-Straße ein Naherholungsgebiet, das die bisherige G’stättn ablöst. Auf 4500 Quadratmetern keimt das bisher größte „Grüne Eck“ Villachs mit 50 Bäumen, einem Spielplatz, Trinkwasservorrichtung sowie einer WC-Anlage auf. Da können sich viele Draustäderinnen und Draustädter im September auf die Eröffnung freuen!
Apropos Spielplatz. Schon die Neurungen am „bike beach“ in St. Andrä am Ossiacher See entdeckt? Der beliebte Treffpunkt wurde um einen neuen Sanitärbereich sowie einen barrierefreien Seezugang erweitert. Nun ist das kostenfrei benutzbare Bad der Stadt Villach noch besser aufgestellt. Jetzt gilt es, den positiven Schwung über die Sommermonate mitzunehmen – wie beim erfolgreichen „The Lake Rocks SUP“-Festival am Faaker See, das vom Rennen über Yoga bis hin zur Party dem Trendsport rund ums SUP frönte. Möge es trotz Teuerung auch 2024 für alle kostenfrei zugänglich sein!
Mag.a (FH) Isabella Schöndorfer