Stringente Konzepte und kritische Auseinandersetzungen zum Thema „Kunst“ machen ihn zu einem bedeutenden Künstler auf dem internationalen Kunstmarkt: Michael Kos wird mit dem Kulturpreis 2024 ausgezeichnet.
Gesellschaftliche Themen. Er ist bildender Künstler, Kurator, Schriftsteller, Lyriker, Bildhauer, Grafiker und Fotograf. Jetzt bekommt der gebürtige Villacher Michael Kos für sein unglaublich breites künstlerisches Schaffen den Kulturpreis der Stadt Villach. „In all seinen Werken, egal, ob Skulptur, Installation oder Objektkunst, nimmt er kontinuierlich Bezug auf gesellschaftspolitische Themen in unterschiedlichen Bereichen. Er malt nicht mit Pinsel und Leinwand, sondern mit unterschiedlichen Materialien, und seine Werke zeichnen sich durch eine einzigartige Eindringlichkeit aus“, betot Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser.
Stete Rückkehr in seine Geburtsstadt. In Villach hat Kos seine erste Einzelausstellung in der Galerie an der Stadtmauer gehabt, danach ist er immer wieder in seine Geburtsstadt als Künstler zurückgekehrt und hat ausgestellt. Seine letzte Personale fand im Jänner dieses Jahres in der Galerie Freihausgasse statt. Außerdem hat Kos zahlreiche Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Italien, Polen, Litauen, Slowenien und der Schweiz realisiert.
„Die Welt mit neuen Augen“. „Michael Kos‘ Werke zeichnen sich nicht nur durch Ästhetik aus, sie sind auch intellektuell ansprechend und laden ein, über die Grenzen des Materials hinauszudenken und die Welt mit neuen Augen zu sehen“, sagt Sandriesser. Bisher hat Kos das Jahres-Literaturstipendium des Landes Kärnten, das Hans-Weigel-Literaturstipendium des Landes Niederösterreich bekommen und wurde mit dem Anerkennungspreis für Literatur des Landes Niederösterreich geehrt. Die feierliche Verleihung des Kulturpreises erfolgt im Dezember.