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Sonntag, 8. September 2024

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Villach vor aufregender städtebaulicher Veränderung!

Die Stadt Villach lud kürzlich zu einer spannenden und öffentlichen Veranstaltung im lebensRAUM, bei der das geplante Zukunftsquartier beim Westbahnhof von Experten und Wettbewerbsgewinner vorgestellt wurde.

Strategisch günstig. Villach steht vor einer aufregenden städtebaulichen Veränderung! Die Stadt lud deshalb in den lebensRAUM in der Postgasse zur öffentlichen Präsentation des zukunftsweisenden und klimafitten Quartiers am Westbahnhof. Dort entwickelt die Stadt Villach gemeinsam mit den Österreichischen Bundesbahnen ein neues Stadtviertel. Dabei geht es um ein derzeit ungenütztes Areal beim Westbahnhof (Richtung Kletterhalle), das den ÖBB gehört. Es umfasst rund 25.000 Quadratmeter und liegt strategisch günstig, quasi als Verbindung zwischen Innenstadt und Stadtrand.
 
Schatz für städtische Entwicklung. „Die gesamte Fläche ist ein brachliegender Schatz für die städtische Entwicklung Villachs. Nun wollen wir aus diesem Schatz ein dynamisches Stadtviertel machen. Hier wird bereits versiegelte Fläche nachhaltig und ressourcenschonend zu einem Klima-Modellquartier entwickelt“, betonte Bürgermeister Günther Albel. Es gehe auch darum, die Stadt nachhaltig nach innen zu verdichten, um außen Grünraum zu erhalten.
 
Moderner Stadtteil. „Die Entwicklung von innerstädtischen, gut erschlossenen Flächen ist zur Erreichung der Klimaziele zentral. Am Westbahnhof-Areal wird ein moderner Stadtteil mit klarem Fokus auf leistbaren Wohnbau, nachhaltige Mobilität, Grünraum und attraktiven Freizeit- und Bildungsangeboten entstehen“, so Silvia Angelo, Vorständin, ÖBB-Infrastruktur AG.
 
EUROPAN-Wettbewerb. Im Zuge der Projektentwicklung brachten junge Architektur- und Stadtplanungstalente aus ganz Europa ihre Visionen für das Zukunftsquartier am Westbahnhof über den renommierten EUROPAN-Wettbewerb ein. Das Siegerprojekt wurde unter anderem von Leonard Ma, Büro Public Office Helsinki, mittels Live-Schaltung direkt aus Finnland vorgestellt. Spannend waren auch die Ausführungen von Architekt Ernst Rainer, Büro für resiliente Raum- und Stadtentwicklung e.U (Graz), Guido Mosser, Abteilungsleiter Stadtplanung Villach und Iris Kaltenegger, Geschäftsführerin von Europan Österreich.
 
40 Prozent leistbarer Wohnraum. Ziel des Projekts ist es, 40 Prozent der Grundstücksfläche für leistbaren städtischen Wohnraum zu verwenden, weitere 40 Prozent für frei finanzierten Wohnbau und 20 Prozent für gewerbliche Nutzung. Auch großzügige öffentlich zugängliche Grünflächen werden entstehen – im Innenbereich des Quartiers aber auch entlang der Italiener Straße, als Aufenthaltsraum und zur fußläufigen Durchquerung.
 
Chance für das Umfeld. Ein neuer Stadtteil in der gewachsenen Stadt ist eine Chance für das Umfeld und wirkt gleichsam als Katalysator. Das gilt für das Quartier am Westbahnhof, aber auch für weitere Viertelprojekte wie das MaxPalais, das NikolaiQuartier, den josefsmarkt oder den Ludwig Walter Park am früheren Neukauf-Gelände. „Die Villacher Innenstadt wächst und durch diese Projekte entstehen wichtige Wohn-, Geschäfts-, Gewerbe- und Erholungsräume“, unterstrich Bürgermeister Albel.
 

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Schatz für städtische Entwicklung. „Die gesamte Fläche ist ein brachliegender Schatz für die städtische Entwicklung Villachs. Nun wollen wir aus diesem Schatz ein dynamisches Stadtviertel machen. Hier wird bereits versiegelte Fläche nachhaltig und ressourcenschonend zu einem Klima-Modellquartier entwickelt“, betonte Bürgermeister Günther Albel. Es gehe auch darum, die Stadt nachhaltig nach innen zu verdichten, um außen Grünraum zu erhalten.
 
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Chance für das Umfeld. Ein neuer Stadtteil in der gewachsenen Stadt ist eine Chance für das Umfeld und wirkt gleichsam als Katalysator. Das gilt für das Quartier am Westbahnhof, aber auch für weitere Viertelprojekte wie das MaxPalais, das NikolaiQuartier, den josefsmarkt oder den Ludwig Walter Park am früheren Neukauf-Gelände. „Die Villacher Innenstadt wächst und durch diese Projekte entstehen wichtige Wohn-, Geschäfts-, Gewerbe- und Erholungsräume“, unterstrich Bürgermeister Albel.
 

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