Darauf sollten alle Villacherinnen und Villacher stolz sein: Villach ist jetzt Klimapionierstadt – und das als einzige Nicht-Landeshauptstadt! Diesen zeitgemäßen Titel hat das Klimaministerium der Draustadt für die nächsten fünf Jahre verliehen. Mit den freiwilligen Initiativen wie Bioessen, den Schwammstadtbäumen und der Photovoltaikoffensive bis hin zur Fernwärmeversorgung und zum Projekt „Villach lebt Grün“ ist bereits viel in Richtung Nachhaltigkeit erreicht worden. Weitere Klimaschutz-Projekte in Villach werden zusätzlich mit erfreulichen zwei Millionen Euro unterstützt. Das Geld soll in das Vorantreiben nachhaltiger Vorhaben und die wichtige Bewusstseinsbildung fließen. Immer mit dem Ziel, auch anderen Städten ein Vorbild zu sein.
Das eingereichte Konzept dreht sich auch um den Einsatz neuer Instrumentarien zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Dazu zählt etwa das klimaneutrale Zukunftsprojekt, das in Partnerschaft mit den ÖBB auf dem Westbahnhofareal entstehen wird. Bis zu 170 leistbare Wohnungen nach modernsten Klimaschutz-Erkenntnissen werden somit geschaffen. Ein klimaaktives Quartiermanagement als gutes Beispiel für andere Viertel in Villach und darüber hinaus. Damit wird urbane Erfolgsgeschichte geschrieben!
Und auch im Technologiepark Villach werden Millionen investiert. Genauer gesagt neun für den neuen Aus- und Weiterbildungscampus, den jährlich rund 400 Jugendliche besuchen. Nun wird die über- und zwischenbetriebliche GPS-Lehrwerkstätte erweitert, die bestehende Infrastruktur ausgebaut. Ein wichtiger Schritt zur nachhaltigen Absicherung des Wirtschaftsstandortes Kärnten und seiner visionären Unternehmen!
So viel Engagement bringt nun auch eine Trendumkehr in Sachen „brain gain“. Denn der verstärkte Zuzug nach Kärnten bestätigt, dass immer mehr junge, gut ausgebildete Menschen in das südlichste Bundesland ziehen.
Mag.a (FH) Isabella Schöndorfer