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Freitag, 20. September 2024

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„Wasserverband Kärnten“: Trinkwasserzukunft für Generationen gesichert

Land Kärnten, die Städte Klagenfurt, Villach, St. Veit und Feldkirchen stellen Weichen für Jahrhundertprojekt, und zwar die Sicherung er Trinkwasserversorgung im gesamten Kärntner Zentralraum für jetzt und die Zukunft.

„Jahrhundertprojekt“. Zu Recht als „Meilenstein“ könne die heutige Besiegelung des „Wasserverbandes Kärnten“ bezeichnet werden, betont Wasserreferent Landesrat Daniel Fellner, der zur Gründungsversammlung in die Kärntner Landesregierung geladen hatte. Die Gründungsmitglieder, Klagenfurt, Villach, St. Veit und Feldkirchen, trafen zusammen, um die Gründungsvereinbarung „Wasserverband Kärnten“ zu besiegeln. „Damit gelingt uns ein Jahrhundertprojekt, das die Trinkwasserzukunft unseres Landes für viele Generationen sichert“, so der Kärntner Wasserreferent.

135 Kilometer Transportleitungen. Akribisch wurden die Vorarbeiten geleistet, nun sei das Megaprojekt auf Schiene, so Fellner weiter. Mit der Verbandsgründung geht gleichzeitig das Kernprojekt, „Wasserschiene“, an den Start. Damit wird die Trinkwasserversorgung im Zentralraum Kärntens für die Zukunft gesichert. Geplant sind über 135 Kilometer an Transportleitungen (entspricht der Entfernung Klagenfurt Graz) sowie acht Hochbehälter und Grundwasserbrunnenanlagen.

 Ungleichgewichte, Engpässe. Kärnten sei zwar in der glücklichen Lage, über genügend Trinkwasserreserven zu verfügen. Dennoch können – so Fellner – Bedingungen auftreten, in denen es zu Ungleichgewichten in der Verteilung oder Engpässen kommen kann – wie etwa bei Dürreperioden, Mehrbelastungen durch Tourismus oder im Fall von Naturkatastrophen.  Mit einer Fertigstellung ist in rund 15 Jahren zu rechnen.

„Vorausschauende Politik“. Villachs Bürgermeister Günther Albel spricht von einem „historischen“ Ereignis. „Der Wasserverband Kärnten ist ein herausragendes Beispiel für vorausschauende Politik. Hier geht es weit über das Tagesgeschäft hinaus, um Weichenstellungen über Jahrzehnte und für Generationen. Die Stadt Villach hat mit den Umlandgemeinden Weißenstein und Paternion durch die Gründung eines regionalen Verbandes bereits wichtige Vorarbeiten geleistet. Sie zeigen, wie wichtig uns dieses Projekt zur Trinkwasser-Absicherung ist“, so Albel.


Investitionsvolumen bei 135 Mullionen Euro. Der Titel „Wasserverband Kärnten“ lasse, so die Gründungsmitglieder, die Möglichkeit offen, den Verband auf weitere Bereiche Kärntens auszuweiten. Bis der Verband seine operativen Tätigkeiten aufnehmen kann, werden vom Land Kärnten und den vier Gründungsmitgliedern Klagenfurt, Villach, St. Veit und Feldkirchen Zuschüsse bereitgestellt. Das Land Kärnten leistet eine einmalige Unterstützung in der Höhe von 250.000 Euro an den Wasserverband, die vier Mitglieder leisten jeweils einen Beitrag von 50.000 Euro, wobei dieser jeweils vom Gemeindereferat des Landes gefördert wird. Das ausgelöste Investitionsvolumen liegt laut Landespressedienst bei rund  135 Millionen Euro.

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Land Kärnten, die Städte Klagenfurt, Villach, St. Veit und Feldkirchen stellen Weichen für Jahrhundertprojekt, und zwar die Sicherung er Trinkwasserversorgung im gesamten Kärntner Zentralraum für jetzt und die Zukunft.

„Jahrhundertprojekt“. Zu Recht als „Meilenstein“ könne die heutige Besiegelung des „Wasserverbandes Kärnten“ bezeichnet werden, betont Wasserreferent Landesrat Daniel Fellner, der zur Gründungsversammlung in die Kärntner Landesregierung geladen hatte. Die Gründungsmitglieder, Klagenfurt, Villach, St. Veit und Feldkirchen, trafen zusammen, um die Gründungsvereinbarung „Wasserverband Kärnten“ zu besiegeln. „Damit gelingt uns ein Jahrhundertprojekt, das die Trinkwasserzukunft unseres Landes für viele Generationen sichert“, so der Kärntner Wasserreferent.

135 Kilometer Transportleitungen. Akribisch wurden die Vorarbeiten geleistet, nun sei das Megaprojekt auf Schiene, so Fellner weiter. Mit der Verbandsgründung geht gleichzeitig das Kernprojekt, „Wasserschiene“, an den Start. Damit wird die Trinkwasserversorgung im Zentralraum Kärntens für die Zukunft gesichert. Geplant sind über 135 Kilometer an Transportleitungen (entspricht der Entfernung Klagenfurt Graz) sowie acht Hochbehälter und Grundwasserbrunnenanlagen.

 Ungleichgewichte, Engpässe. Kärnten sei zwar in der glücklichen Lage, über genügend Trinkwasserreserven zu verfügen. Dennoch können – so Fellner – Bedingungen auftreten, in denen es zu Ungleichgewichten in der Verteilung oder Engpässen kommen kann – wie etwa bei Dürreperioden, Mehrbelastungen durch Tourismus oder im Fall von Naturkatastrophen.  Mit einer Fertigstellung ist in rund 15 Jahren zu rechnen.

„Vorausschauende Politik“. Villachs Bürgermeister Günther Albel spricht von einem „historischen“ Ereignis. „Der Wasserverband Kärnten ist ein herausragendes Beispiel für vorausschauende Politik. Hier geht es weit über das Tagesgeschäft hinaus, um Weichenstellungen über Jahrzehnte und für Generationen. Die Stadt Villach hat mit den Umlandgemeinden Weißenstein und Paternion durch die Gründung eines regionalen Verbandes bereits wichtige Vorarbeiten geleistet. Sie zeigen, wie wichtig uns dieses Projekt zur Trinkwasser-Absicherung ist“, so Albel.


Investitionsvolumen bei 135 Mullionen Euro. Der Titel „Wasserverband Kärnten“ lasse, so die Gründungsmitglieder, die Möglichkeit offen, den Verband auf weitere Bereiche Kärntens auszuweiten. Bis der Verband seine operativen Tätigkeiten aufnehmen kann, werden vom Land Kärnten und den vier Gründungsmitgliedern Klagenfurt, Villach, St. Veit und Feldkirchen Zuschüsse bereitgestellt. Das Land Kärnten leistet eine einmalige Unterstützung in der Höhe von 250.000 Euro an den Wasserverband, die vier Mitglieder leisten jeweils einen Beitrag von 50.000 Euro, wobei dieser jeweils vom Gemeindereferat des Landes gefördert wird. Das ausgelöste Investitionsvolumen liegt laut Landespressedienst bei rund  135 Millionen Euro.

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