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Freitag, 20. Dezember 2024

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Wernberg: Naturschützer fallen Naturschützern in den Rücken!

Ein Straßenabschnitt der B 83 in Wernberg wird exakt in jenem Bereich rückgebaut und saniert, an dem über private Initiative bereits seit nahezu 40 Jahren aktiver Amphibienschutz läuft. Anstatt an der „Froschwiege“ für eine Dauerlösung Amphibiendurchlässe miteinzubauen, sieht das Straßenbaureferat dafür keine Notwendigkeit.

Die Rolle der Arge NATURSCHUTZ. Die Naturschutzszene schüttelt nur noch den Kopf – amtlich etablierte Naturschützer fallen Naturschützern, die bereits seit Jahrzehnten idealistisch aktiv sind, in den Rücken! Das Landesstraßenbaureferat bezieht sich auf eine Stellungnahme der Arge NATURSCHUTZ. „Gerade in Zeiten, in denen der Artenschwund schon katastrophale Ausmaße annimmt, sollte alles unternommen werden, um höchst gefährdete Arten wie die Amphibien das Überleben zu erleichtern“, betonen Amphibienfreunde. Mit dem für den lokalen Wernberger Tierschutz verheerenden „Gutachten“ der Arge wird quasi das Gegenteil erreicht. „Eine Lösung für Jahrzehnte wird offenbar nicht angestrebt. Vernunft und Verantwortung der Kreatur gegenüber schauen anders aus!“

„Aktuell kein Schutzbedarf“. So reagierten die Landesstraßenbauer: „Die Entscheidung, dass im Zuge der Querschnittsanpassung der B83 zwischen Kaltschach und Lichtpold keine Amphibienschutzmaßnahmen erforderlich sind, basiert auf einer schriftlichen Empfehlung der Arge Naturschutz, die aktuell keinen Schutzbedarf an dieser Strecke sieht.“ Dem Straßenbaureferat bleibt es unbenommen, die Arge-Empfehlung zu übernehmen oder nicht.

Arge: „Voraussetzungen erscheinen günstig“. Obwohl sich die logischerweise ständig verändernden Zahlen geretteter Amphibien – für Wernberg seit 1983 dokumentiert –, erklärt Arge-Geschäftsführer Mag. Klaus Krainer: „Es ist sehr leicht, eine entsprechende Anlage zu fordern, auch wenn im Fall Wernberg die Voraussetzungen durch den Rückbau günstig erscheinen.“ Seine Bemerkung, es lägen keine „detaillierten Unterlagen“ vor, sei, so die lokalen Tierschützer, nicht nachvollziehbar.

Juliane und Noah lernen an der B 83 in Wernberg hautnah die Naturzusammenhänge kennen. Seitens des Landes und Naturschutzes wird eine „Jahrhundertchance“ vertan.
Juliane und Noah lernen an der B 83 in Wernberg hautnah die Naturzusammenhänge kennen. Seitens des Landes und Naturschutzes wird eine „Jahrhundertchance“ vertan.

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Ein Straßenabschnitt der B 83 in Wernberg wird exakt in jenem Bereich rückgebaut und saniert, an dem über private Initiative bereits seit nahezu 40 Jahren aktiver Amphibienschutz läuft. Anstatt an der „Froschwiege“ für eine Dauerlösung Amphibiendurchlässe miteinzubauen, sieht das Straßenbaureferat dafür keine Notwendigkeit.

Die Rolle der Arge NATURSCHUTZ. Die Naturschutzszene schüttelt nur noch den Kopf – amtlich etablierte Naturschützer fallen Naturschützern, die bereits seit Jahrzehnten idealistisch aktiv sind, in den Rücken! Das Landesstraßenbaureferat bezieht sich auf eine Stellungnahme der Arge NATURSCHUTZ. „Gerade in Zeiten, in denen der Artenschwund schon katastrophale Ausmaße annimmt, sollte alles unternommen werden, um höchst gefährdete Arten wie die Amphibien das Überleben zu erleichtern“, betonen Amphibienfreunde. Mit dem für den lokalen Wernberger Tierschutz verheerenden „Gutachten“ der Arge wird quasi das Gegenteil erreicht. „Eine Lösung für Jahrzehnte wird offenbar nicht angestrebt. Vernunft und Verantwortung der Kreatur gegenüber schauen anders aus!“

„Aktuell kein Schutzbedarf“. So reagierten die Landesstraßenbauer: „Die Entscheidung, dass im Zuge der Querschnittsanpassung der B83 zwischen Kaltschach und Lichtpold keine Amphibienschutzmaßnahmen erforderlich sind, basiert auf einer schriftlichen Empfehlung der Arge Naturschutz, die aktuell keinen Schutzbedarf an dieser Strecke sieht.“ Dem Straßenbaureferat bleibt es unbenommen, die Arge-Empfehlung zu übernehmen oder nicht.

Arge: „Voraussetzungen erscheinen günstig“. Obwohl sich die logischerweise ständig verändernden Zahlen geretteter Amphibien – für Wernberg seit 1983 dokumentiert –, erklärt Arge-Geschäftsführer Mag. Klaus Krainer: „Es ist sehr leicht, eine entsprechende Anlage zu fordern, auch wenn im Fall Wernberg die Voraussetzungen durch den Rückbau günstig erscheinen.“ Seine Bemerkung, es lägen keine „detaillierten Unterlagen“ vor, sei, so die lokalen Tierschützer, nicht nachvollziehbar.

Juliane und Noah lernen an der B 83 in Wernberg hautnah die Naturzusammenhänge kennen. Seitens des Landes und Naturschutzes wird eine „Jahrhundertchance“ vertan.
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